Sonntag, 16. Oktober 2016

Endlich zartes Fleisch - Fleischzartmacher von Potok


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Kaufgrund:
Ich habe in einem Foodblog von diesen Geräten gehört bzw. etwas darüber gelesen und war ganz angetan von der Idee. Es gibt ziemlich viele Anbieter dieser "Meat-Tenderizer" und dieverse Alternativen, ich habe mich lediglich für diesen entschieden, da er verhältnismäßig günstig war und relativ viel Fläche abdeckt mit seinen "Pieksern".

review imageLieferumfang:
Im Lieferumfang ist einfach nur das Produkt selbst, also der Meat-Tenderizer enthalten, zusätzlich hat er noch eine Verschlusskappe. Geliefert wurde alles in einem kleinen Karton. Auf der Verpackungsseite ist allerdings zusätlich nochmal eine Empfehlung zur Verwendung bezüglich der Fleischarten angegeben und wie gut sich das Produkt in diesen Bereich eignet, als kleine Übersicht sicherlich praktisch.

Handling:
Das einzige Problem im Umgang mit dem Fleischzartmacher ich meiner Meinung nach das Handling. Das Entischern funktioniert relativ schnell und sicher mit dem eingebauten Drehmechanismus. Etwas schwieriger ist allerdings das Stechen selber, hier muss eine Menge Kraft aufgebracht werden. Die aufzubringende Kraft ist eigentlich kein großes Problem und der benötigte Druck auch nicht ungewöhnlich extrem, ich drücke einfach nur ungerne auf meinem Fleisch herum, besonders wenn ich dabei Löcher steche durch die Saft austreten könnte. Letztendlich muss man nur etwas vorsichtig sein bei der Anwendung und die nötige Kraft aufbringen können (meine Freundin schafft das wirklich problemlos also sollte es für jeden machbar sein).

Ergebnis: Toll. Folgendes habe ich damit erreichen können:

- Sehnen wurden durchtrennt
- Das Braten verlief schneller als sonst (durch die kleinen gebildeten Heizkanäle)
- Die Marinade zieht tiefer ins Fleisch ein (fast wie mit einer Bratenspritze)


Das Fleisch war saftig und zart, man könnte vermuten es wäre eher trocken und würde den Saft verlieren, tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Das Fleisch verliert durch die Behandlung nicht mehr Saft (auch nicht weniger) in der gleichen Zeit als sonst auch, wird allerdings schneller gar und bleibt somit saftiger. Dieses schnell-gar Prinzip nutzen auch hochmoderne Steaker oder Steak-Reaktoren.

Fazit:
Ich kann den Meat-Tenerizer wirklich empfehlen und würde meinen nicht mehr weggeben. Ich vermute allerdings, dass diese Geräte größtenteils baugleich sind, falls ihr einen günstigeren finde, der mehr Fläche abdeckt, dann könnt ihr sicherlich auch diesen verwenden (bei diesem hier weiß ich allerdings aus erster Hand, dass er perfekt funktioniert!). Ich werde den Fleischzartmacher in Zukunft für sämtliche Fleischvarianten benutzen, wirklich teures Fleisch möchte ich damit vorerst nicht zerstechen, auch wenn sich damit eventuell ein noch besseres Ergebnis erzielen lässt (es würde sich aber einfach nicht richtig anfühlen bei Fleisch mit so hoher Qualität).

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2 Kommentare:

  1. Funktioniert das denn wirklich? müsste das fleisch nicht eigentlich trokener sein, weil der saft ausläuft oder so?

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    1. Ein Stück Fleisch ist nicht wie ein Ballon aufgebaut, der mit Saft gefüllt ist. Der Saft läuft also nicht raus und wenn, dann nur an den paar kleinen Einstichstellen da er komplett in den Fasern des Fleisches verteilt und verankert ist. Da also nicht bedeutend mehr Saft austritt, gleichzeitig aber durch die kleinen "Heizungslöcher" das Fleisch schneller gar wird, ist die Kochzeit kürzer und damit bleibt das Fleisch saftiger. Zum Marinieren eignet sich das Gerät ebenfalls (bestenfalls in Verbindung mit einem Vakuumiergerät da so ein Unterdruck erzeugt wird und die Marinade direkt ins Fleisch gezogen wird) oder eben auch um bei Fleisch von niedriger Qualität die Sehnen zu entfernen. Ich benutze das Teil ja nun schon eine Weile und bin weiterhin zufrieden, allerdings hat meine Freundin sich den Finger daran ein wenig geschnitten, also immer vorsichtig sein und die Sicherung benutzen, dann passiert auch nichts :)

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